Durch die Corona-Pandemie wird das Homeoffice zur täglichen Arbeitsstätte. Das Berliner Umfrageinstitut Civey wollte von rund 2.500 Menschen in Deutschland wissen, wie deutsche Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Heimarbeit erleben. Befragt wurden jene, die sich momentan zur Arbeit im Homeoffice befinden. Doch funktioniert das Arbeiten im Homeoffice bei den Geschlechtern gleich gut?
Unterschiedliche Bewertung bei den Geschlechtern
Die Umfrageergebnisse zeigen: Frauen fühlen sich im Homeoffice stärker beeinträchtigt als Männer.
Die Mehrheit aller Männer (59,2 Prozent) bewertet die Arbeitssituation zu Hause größtenteils als gut, hingegen nur 44,8 Prozent der Frauen. 39,7 Prozent der weiblichen Befragten empfanden ihren Arbeitgeber als schlecht oder sehr schlecht vorbereitet – der Rest in beiden Gruppen jeweils ausgeglichen. Eine mögliche Erklärung ist, dass Frauen häufiger in sozialen Berufen tätig sind. Im Homeoffice sind sie daher vor besonders hohe Anforderungen gestellt.
Schattenseiten der Heimarbeit
Das Arbeiten zu Hause birgt viele Chancen – und noch mehr Tücken, besonders im Hinblick auf Kommunikation und Konzentration. Zu den möglichen Störfaktoren im Homeoffice zählen unter anderem die Kommunikation mit den Teamkollegen, Ablenkung durch die Familie/ Kinder und Probleme mit dem Internet bzw. der technischen Ausstattung. Bei der Auswertung ergibt sich ein differenziertes Bild:
Das meistgenannte Problem mit 23,4 Prozent war der Austausch mit Kollegen oder Kunden. Die Kommunikation innerhalb des Teams funktioniert eben am besten face-to-face. Wird ein Screen dazwischengeschaltet, kommt es schnell zu erschwertem Austausch und mangelnder Abstimmung – im schlimmsten Fall zu Missverständnissen.
Des weiteren gaben 19,2 Prozent eine leichtere Ablenkung an, 18,2 Prozent Störungen durch Familie und Kinder. Kommen neben Homeoffice nämlich noch Haushalt und Kinderbetreuung dazu, kann das Arbeiten am heimischen Schreibtisch zu einer echten Herausforderung werden.
Probleme mit dem Internet hatten nur 17,9 Prozent. 16,9 Prozent der Befragten bemängeln, dass ihr Arbeitsplatz nicht ausreichend technisch ausgestattet sei (16,9 Prozent). Ein fehlender Arbeitsplatz (14,5 Prozent) wurden nur selten genannt. 37,3 Prozent gaben an, keine Probleme im Homeoffice zu haben.
Ist besseres Arbeiten im Homeoffice möglich?
Arbeiten die Deutschen zu Hause nun konzentrierter oder nicht? Die befragten Arbeitnehmer teilen sich in drei fast gleich große Gruppen auf. 33,5 Prozent gaben an, dass sie konzentrierter arbeiten, 36,8 Prozent unkonzentrierter. 27,7 Prozent der Teilnehmer bemerkten keinen Unterschied oder waren sich nicht sicher. Männer neigten hier eher zu den beiden Extremen, 30,8 Prozent der Frauen gaben an, eher unentschieden zu sein.
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