Die Workplace-Trends in diesem Jahr sind sicherlich ganz besondere Trends. Nach der Corona Pandemie – und in gewisser Weise auch noch mitten drin – kommen viele Menschen ins Office zurück. Aber wie können veränderte Menschen in die alten Strukturen zurückkehren? Dies geht an vielen Stellen schief und darum sind die aktuellen Strömungen ganz besonders wichtig. Sie werden dafür sorgen, dass sich unsere Arbeitswelt noch einmal ein wunderbares Stück weiter nach vorne entwickeln wird.
Wir haben im Verlaufe unserer News bereits Begriffe behandelt wir Open Office oder Workspace. Büros stehen schon lange nicht mehr nur für einen Arbeitsplatz, sondern sie dienen als Kreativitätsstütze für jegliche Branchen. So machen es große Konzerne wie Google oder Amazon vor, die mittlerweile in gewächshausähnlichen Gebäuden arbeiten. Natürlicher Lichteinfall, ein Fördern der Motivation durch Grünpflanzen und eine so flache Hierarchie, dass selbst der Standortleiter keinen festen Arbeitsplatz mehr hat. Daraus bildete sich der momentan groß gehandelte Begriff des Open Office oder des Workspace. Kreative Start-Ups haben hier Platz, um sich auszutauschen, voneinander zu profitieren und effektiver zu arbeiten. Ob das wirklich so ist sei dahingestellt, so bieten sich auch deutlich mehr Möglichkeiten abgelenkt zu werden.
Vom Workspace hin zu Space Design
Was sich in großen Arbeitsräumen und öffentlichen Bereichen zum Austauschen bewährt gemacht hat wird nun zu einer innenarchitektonischen Kunst getrieben. Space Design nennt sich die optimale Einteilung von Büros, um Kreativität freien Lauf zu lassen. Damit ist die Thematik nicht neu erfunden, schließlich entstand sie aus genau dieser Fragestellung, doch die Vorstellung eines optimalen Büros wird griffiger. So sind Meeting-Räume out. Unflexibel und mit nur einer großen Tafel beschränkt sich die Nutzung eines solchen Raumes extrem.
Flexibilität ist mehr und mehr das Schlüsselwort. Eine große Besprechungs-Tafel sollte also in viele kleine Tische teilbar sein, um Mitarbeiter auch einzeln daran arbeiten lassen zu können. Sehr modern sind momentan zum Beispiel bewegliche Treppenelemente, die sowohl als vorübergehender Arbeitsplatz genutzt werden können, zum Esstisch zusammengeschoben werden können oder als Ablagefläche dienen. Wer eine Versammlung plant kann damit eine Art kleines Amphitheater bauen. Wie gesagt: Flexibilität!
„Smart“ gehört dazu!
Die Technik von Räumen wird zurecht immer wichtiger. Räume fungieren mittlerweile als Werkzeuge für gute Arbeit. So verändert sich das Licht im Tagesverlauf, um den Biorhythmus nicht zu ärgern. UVA- und UVB-Licht, Temperatur und Sauerstoffgehalt passen sich durch Sensoren immer an die Anzahl der Mitarbeiter und an die Tageszeit an. Heat Maps verzeichnen, welche Orte gut, welche wenig genutzt werden. So kann genau da eine Cafemaschine aufgestellt werden, wo viele verschiedene Teams ohnehin aufeinandertreffen, um die Kommunikation zu fördern.
Kollaborations-Räume profitieren ebenfalls. Ein kurzes spontanes Meeting oder die große Präsentation für einen Pitch? Kein Problem: Beamer können im Tisch versteckt werden, Steckdosen zeigen sich nur bei Bedarf. Smart Offices werden mehr und mehr das Space Design bestimmen. Was davon übertrieben ist und was wirklich die Kreativität fördert entscheidet jedoch jedes Individuum selbst. Eine pauschale Antwort gibt es nicht.
Und das ist es, was wir gerne unterstreichen: Es ist abhängig vom Charakter, ob man gerne in einem Raum mit anderen Menschen arbeitet. Diese neue Arbeitsweise und das damit zusammenhängende Space Design ist kein Allheil-Mittel. Es ist praktisch und bietet viele Vorzüge, doch manche Trends des Space Designs schießen ein wenig über das Ziel hinaus. Vertrauen Sie deshalb immer auf Ihren Geschmack und lassen Sie sich auf nichts ein, von was Ihnen Ihr Gefühl abrät.
Auch wir, als Experte für Büroeinrichtung aus Rosenheim, befassen uns mit dem Thema Hybrid Work und Homeoffice. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren.