Digitale Transformation, Digitalisierung oder auch Industrie 4.0. Der Wandel unserer Zeit in Bezug auf die Arbeitsweisen hat viele Namen. In Bezug auf die Arbeitsumgebung prägt nun den Begriff Büro 4.0 die Zeit. Im Gegensatz zu dem verwandten Begriff der Industrie 4.0 geht es dabei nicht um unterstützende, automatisierte Maßnahmen, die größtenteils von Maschinen und sogenannter künstlicher Intelligenz übernommen werden. Es geht um klassische Büromöbel und deren Anpassungsfähigkeit. Was es damit auf sich hat haben wir deshalb heute näher beleuchtet und stellen in Aussicht wie und vor allem auch wo wir in der Zukunft arbeiten werden.
Wieder einmal die Kreativität
Bei der Arbeitsumgebung der Zukunft steht wieder einmal die Freiheit der Kreativität im Vordergrund. Dazu berichteten wir bereits über die Wichtigkeit von Grünpflanzen oder der richtigen Raumaufteilung. Für die Büros der Zukunft scheint das alles nicht mehr so wichtig zu sein. Zwar gehen die Meinungen in Hinblick auf die richtigen Arbeitsweisen weit auseinander, doch der momentane Trend bestätigt die Aussicht, dass ein baukastenähnliches Prinzip die Büroflächen der Unternehmen erobert.
Damit ist gemeint, dass sich Mitarbeiter nicht mehr mit einem festen Arbeitsplatz identifizieren, sondern den Arbeitsplatz der derzeitigen Aufgabe anpassen. So muss jeden Morgen oder sogar stündlich der Workspace an den Worktask angepasst werden. Entsprechend ist für jede Aufgabe der passende Raum vorhanden:
- Das ruhige Einzelbüro
- Der Meetingraum
- Der Konferenzraum für digitale Meetings über Webcams
- Die Chill-out-Area
4.0 bedeutet Funktionalität
Es ist nicht nur die Aufteilung der Büroräume, die flexibler wird. Auch die Möbel passen sich den Aufgaben immer mehr an. So sind heutzutage schon in der Höhe verstellbare Tische in vielen Büros auffindbar. Es kann im Stehen gearbeitet werden, wodurch die Denkfähigkeit erhöht wird. Weitergedacht bedeutet das, dass kleine Aktenschränke zu Hockern werden, Tablets ganze PCs ersetzen und der Schreibtisch dadurch zu einem Meetingtisch wird.
Es geht um das Freisetzen von Kreativität. Und die wird eben definitiv dadurch gefördert, dass allein die Arbeitsumgebung schon zur Kreativität anregt. Mit dem Einrichten des Arbeitsplatzes in Anpassung an die Aufgabe werden die richtigen Vorkehrungen getroffen, um sich voll und ganz auf den bevorstehenden Ideenfindungsprozess vorzubereiten. Das fördert die Identifikation mit dem Projekt selbst und die Kommunikation mit den Mitarbeitern. Denn diese ist dadurch unumgänglich und immer gesund für ein intaktes Unternehmen. Büro 4.0 eben.